Ab 6. Januar 24: Dauermahnwache und „Warm-up Leinemasch“

Update 7. Januar 24: Dauermahnwache überwältigend gestartet!

Die Dauer-MaWa in der Leinemasch ist wie angekündigt gestern gestartet, und der ursprünglich vorgesehene Platz für private Zelte ist bereits voll belegt.

Rund 100 Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus sind bereits angereist, um trotz Regen und bevorstehendem Kälteeinbruch zu bleiben und deutlich Position zu beziehen: Position gegen die absurden Pläne von Bund und Land Niedersachsen, mitten in der Klimakatastrophe das Herz des Landschaftsschutz- und Naherholungsgebietes Leinemasch in Hannover für zehn Meter mehr Straßenbreite zu roden und zu zerstören. Sie zeigen damit: Wir verhandeln hier kein lokales Problem, sondern das dahinterstehende bundes- und landesweite Versagen politischen Handelns in der Klimakatastrophe.  


Etwa 250 Menschen sind aktuell beim Infospaziergang dabei, um sich über den Hintergrund der geplanten Südschnellweg-Verbreiterung und über den Protest vor Ort zu informieren. Spaziergänge gibt es seit November 2021, anfang wöchentlich. Dieses ist der mit Abstand größte Infospaziergang.

Das LmB Presseteam ist unter unten genannter Nummer zu erreichen; nach Absprache auch persönlich an der Mahnwache. Bitte kommen Sie in die Leinemasch und berichten Sie über Rodung, Räumung und Protest.

Kontakt Presseteam: 
presse@leinemaschbleibt.de

Pressemitteilungen / Bilder: https://leinemaschbleibt.de/presse/ 
LmB Broadcast https://t.me/leinemasch
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Aktionsticker (Tümpeltown) https://t.me/Aktionsticker_Leinemasch

Orientierung vor Ort:  
Dauermahnwache: 
https://osmand.net/map?pin=52.33821,9.74747#20/52.33821/9.74747
aktualisierte Karte des Rodungsgebietes:
https://umap.openstreetmap.de/de/map/livemap_46380#15/52.3371/9.7457



Hannover, 29. Dezember 23: Aktuell ist die Leinemasch im Süden Hannovers auch bundesweit in den Medien – als überflutetes Hochwassergebiet. Ab dem ersten Januar-Wochenende könnte sich der Fokus ändern. 

Am 6./7. Januar startet mit einem Warm-Up-Programm für anwohnende und anreisende Unterstützer*innen die Leinemasch BLEIBT Dauermahnwache in genau dieser Masch, in Sichtweite der Baumhäuser der Besetzung Tümpeltown. Sie bündelt den Protest vor Ort und macht 24/7 sichtbar, was dort unmittelbar bevorstehen soll: Die absurde, realitätsleugnende und klimagesetzwidrige Rodung im zentralen Landschaftsschutzgebiet an den Ricklinger Kiesteichen für einen breiteren Südschnellweg, für mehr Versiegelung im Hochwassergebiet. 

Wir laden Sie und euch herzlich ein, diesen Auftakt an der Mahnwache und auch die weiteren Proteste gegen die angekündigte Rodung und Räumung anzukündigen, zu begleiten und darüber zu berichten:


Info und Einladung: Protest-Warm-Up und Start der Dauermahnwache am 6./7. Januar 24 in der Leinemasch

Wenn ab dem 8. Januar – oder hochwasserbedingt auch später – die Rodung der Leinemasch vorbereitet werden soll, ist Leinemasch BLEIBT mit großer Dauermahnwache (mit der Möglichkeit zu zelten) und mit Dutzenden Unterstützer*innen schon da. Bereits am Wochenende zuvor laden wir ein zum „Warm-up“:

Wir starten am Samstag, 6. Januar, um zehn Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück an der MaWa und beenden das Warm-up-Wochenende am Sonntagabend. Es wird Informations- und Vernetzungsangebote für alte und neue Leinemasch-Freund*innen geben, Musik, Yoga, Abendessen aus der Küfa und vieles mehr.

Ein zentraler Programmpunkt zum Vormerken: am Sonntag, 7. Januar, starten wir um 13.30 Uhr – ein allerletztes Mal?! – zum Info-Spaziergang durchs oder am Rodungsgebiet. Treffpunkt ist die Mahnwache. 

Wo genau wird diese Mahnwache sein? 

Döhrener Masch, Döhren
Standort: https://osmand.net/map?pin=52.33821,9.74747#20/52.33821/9.74747 52.33821° N, 9.74747° E

Warum diese Mahnwache, warum der Protest? 

Der Niedersächsische Landtag hat mittlerweile beschlossen, 2040 klimaneutral zu sein. Dennoch wird hier im Süden von Hannover ein Infrastrukturprojekt durchgezogen, das aus einer untergegangenen Zeit stammt und den alten Zerstörungskurs auf Jahrzehnte fortschreiben würde: Natürliche Lebensgrundlagen vernichten für ein fossil-automobiles-Weiter-so; hunderte Millionen Euro vernichten, die so dringend in eine radikale, gerechte Mobilitätswende fließen müssten. 

Einsprüche, Demos, Reden, Petitionen und Klagen gegen den Ausbau des Südschnellwegs sind an diesen Beharrungskräften des Weiter-so zerschellt. „Deshalb werden wir mit dieser Mahnwache nun persönlich vor Ort sein und dort bleiben“, sagt Tabea Dammann von Leinemasch BLEIBT. „Wir werden gemeinsam solidarisch mit den Menschen aus der Waldbesetzung Tümpeltown und allen, die sich uns anschließen, zeigen, wie untragbar dieses Vorgehen ist.“

Unterstützt wird Leinemasch BLEIBT unter anderem von der MaWa Lützerath, die ihren Einsatz so begründet: „Solange alten politischen Denkmustern folgend fossile Energiegewinnung oder absurde Straßenbauprojekte vorangetrieben werden, bedeutet dies ein Verbrechen an Mensch und Natur sowie die Zerstörung unser aller Lebensgrundlage. Aus diesem Grund wird die „Mahnwache Lützerath lebt!“ gemeinsam mit Leinamasch BLEIBT für den Erhalt der Naturräume in Hannover einstehen und mahnen.“

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