Klimahölle kann Auswirkungen auf Schutzgut Mensch haben – insbesondere bei hoher Versiegelung.

Best of: Planfeststellung

Zitat aus: Planfeststellungsbeschluss 1 Erläuterungsbericht. Anhang. UVP Bericht Umweltauswirkungen, Seite 58 Klima/Luft:

„Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist die projektierte Veränderung der durchschnittlichen Temperatur sowie damit verbunden auch die Zunahme von „Heißen Tagen“ (Tmax ist einmal am Tag ≥ 30°C).

In diesem Punkt wird ein durchschnittlicher Temperaturanstieg von 2.8°C bei einer größtmöglichen größten Zunahme von 5.2°C. Die durchschnittlich angenommene Anzahl „Heißer Tage“ steigt im Mittel um acht Tage, die mögliche größte Zunahme wird mit 43 Tagen angegeben.

Eine tendenzielle Zunahme der Durchschnittstemperaturen sowie der Anzahl „Heißer Tage“ kann zusätzliche negative Auswirkungen auf das Schutzgut Mensch, insbesondere die menschliche Gesundheit haben, indem bereits klimatisch vorbelastete Zonen (hoher Versiegelungsgrad, beeinträchtigte Luftqualität, geringe Versorgung mit Grünstrukturen) stärkere Umweltwirkungen hervorrufen.“

Zitat Ende.

Johan Rockström, Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung, im Guardian zur tatsächlichen Beudeutung einer globalen Erwärmung von nicht 5,2 Grad, sondern „nur“ 4 Grad Celsius: „In einer 4°C wärmeren Welt wäre es schwierig zu sehen, wie wir eine Milliarde Menschen oder auch nur die Hälfte davon unterbringen könnten.”