9. Januar 2022: Das war nicht zu übersehen: Viele Bäume in der Leinemasch sind quasi über Nacht zu Geisterbäumen geworden. In einer Erklärung zu dem künstlerischen Projekt heißt es, die Kalkfarbe, die zum Markieren der Bäume verwendet wurde, sei ein bewährter Schutz von Bäumen etwa gegen Frost. Gleichzeitig verwandle die Farbe die Bäume in Geisterbäume, da sie nach den Plänen des Südschnellweg-Ausbaus bereits so gut wie gerodet seien. Angehängte Zitate von Wissenschaftler*innen und Künstler*innen kommentieren das Geschehen.
Tolle Aktion!
Tatsächlich sind auf dem kompletten Weg zwischen den beiden Brücken rodungsbedrohte Bäume markiert. Auch eine Aussage von der Landesbehörde für Straßenbau in der HAZ ist dabei, die einige Menschen auf dem Spaziergang bereits wütend zitiert hatten.
Ein Redebeitrag während des Spaziergangs verweist außerdem auf die unerwartete Räumung und Rodung des „Steini“ in Halle Westfalen durch Storck in der vergangenen Woche. Mehr dazu. Fazit: Es kann schnell gehen.
⏰ Auch Tag E war deshalb Thema: Sollte der Eilantrag gegen den Ausbau des Schnellwegs abgelehnt werden und eine Rodung ab dem Moment möglich sein, werden wir viele sein, vernetzt sein und bereit sein zum schnellen Protest – es hilft, wenn möglichst viele Menschen den Telegram Broadcast abonnieren!
Besonderes Gimmick: ein anwohnender Schwan hatte aufmerksam die Auftakt-Infos verfolgt. Vorbildlich!
Wir informieren weiter, jeden Sonntag ab 14.30 Uhr am Dreiecksteich!
Mehr Bilder vom Geisterwald in einem weiteren Blogeintrag vom 11. Januar.